Mal was Neues!
In den letzten Tagen ist mir bei mir selbst aufgefallen (hajo), dass ich während des allabendlichen Zähneputzens, das nach Empfehlungen meines Zahnarztes ca 5 min dauern sollte, unversehends in eine tiefe Meditationsphase über den vergangenen Tag falle und nach just 5 min wieder aufwache. Das Zähneputzen läuft automatisch und durchaus gründlich im Hintergrund weiter, man soll es nicht glauben, aber jede Zahnreihe oben und unten wird mindestens drei Reinigungsrunden unterzogen mit anschließender Reinlichkeitsprüfung durch die jeden Zahn auf eventuelle Rückstände prüfende Zunge. OK, dabei belasse ich es für den Moment. Nein, noch nicht, denn als ersten Beitrag meiner neuen Serie „beim Zähneputzen“ muss ich mich aufregen, oder zumindest so tun als ob.
Nun höre ich von meinem Zahnarzt seit Jahr und Tag, dass ich mit meiner Zahnbürste zu kräftig aufdrücke und das Zahnfleisch sich demzufolge beleidigt immer mehr zurückzieht. Er ermahnt(e) mich immer wieder (ich musste mir leider einen neuen Zahnarzt suchen, da mein vorheriger, dem ich über 20 Jahre wegen untadeliger Behandlungen treu geblieben war, es vorgezogen hat, nach einem offensichtlichen Konkurs wegen einer zu groß angelegten Praxis in die Schweiz überzusiedeln (ich habe davon schon mal berichtet, ich bin immer noch empört, glaubt es mir, denn es war wirklich ein guter Zahnarzt!!!l) , wo war ich gerade stehen geblieben, nicht so hart aufzudrücken und eine weiche Zahnbürste zu verwenden.
Jetzt höre ich kürzlich im Fernsehen einen Zahnarzt sagen, dass es im Gegenteil besser sei, eine härtere Zahnbürste – natürlich sind die weichen Borsten gemeint, so viel Zeit muss sein – zu verwenden, damit die Belege besser entfernt werden. Und diese Meinung wird unkommentiert im Raum stehen gelassen. Ich kann mich natürlich auch immer täuschen, aber meine jahrelange Erfahrung hat mich gelehrt, dass es meinem Zahnfleisch tatsächlich besser bekommt, wenn es mitfühlend zart massiert wird. Und die Ergebnisse wurden von meinem Zahnarzt stets mit einem „sehr gut“ benotet, sofern ich meine Zähne regelmäßig zweimal 5 Minuten täglich behandelte.
Aber so ist das mit Studien und Forschungen. Jeden Tage, jeden Monat…andauernd wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben und neue Ergebnisse als der neueste Schrei und die neueste Wahrheit unters Volk gebracht.
Lasst euch nicht verunsichern und sammelt eure eigenen Erfahrungen! Bei euch mag es anders sein als bei mir, aber verlasst euch auf euch selbst! Ihr wisst schon, was für euch gut ist, oder nicht?
Hiermit ist mein erster Beitrag in dieser neuen Rubrik beendet. Das war der Einstieg und bezog sich auf das Zähneputzen, das ja schließlich die Initialzündung für diese neue Rubrik gab. Nachdem dieser Punkt nun abgehandelt ist, komme ich demnächst in dieser Reihe auf die Gedanken zu sprechen, die mir so in den Kopf kommen während des Putzens!